Wort

Mein Werk ist alles. 

Kalter Nebel am Morgen auf der Straße, 

flimmernd durch die Mittagssonne. 

Europ, Asien, Afrika, Amerika, nicht USA. 

Schwerfällig wie ein Büffel, in leichter Schnelligkeit, wenn er wütend wird. 

Sex, mit allen Facetten. 

Frau, Mann, Mann, Frau, Frau.

Gewollt und ungewollt,

bezahlt und unbezahlbar. 

Mein Werk ist Kind im Erwachsenen. 

Nie gewachsen und doch von stattlicher Figur. 

Vorne, hinten, oben, unten, links, rechts, Norden, Süden, Osten Westen. 

Chaos. 

Ordnung. 

Papier, Leinwand, Stein, Beton. 

Mein Fernweh ist in meinem Werk dein Heimweh. 

Heimat ist Pappe auf der Straße.

Ist ein, zum Lächeln gespitzter Mundwinkel, 

welcher durch eine Träne geküsst wird. 

Ist Inhalt im unendlichem, leerem Raum. 

Ist Rückkehr zur Welt, 

als Alien. 

Ist gefüllte Fruchtblase,

getarnt als Bierbauch. 

Lässt Legenden und für immer Unbekannte mit uns wandeln. 

Sprachleeres Lexikon und hüllenlose Haut. 

Kleidung die dich nackt darstehen lässt. 

Hinterlist mit offenen Karten gespielt. 

Orchester der Stille,

Ohren betäubend. 


Das Wasser schliff eine Spalte in den fleischgewordenen Stein, die Pflanze verlor ihren Halt und wuchs nicht mehr weiter.

Zwei Runde Formen, wunderschoen.

Fest schlagen sie gegeneinander. Die Pferde reagieren, steigen auf und beginnen zu laufen.

Ungeheuer wie die Masse in Bewegung kommt.

Erst ist der Fortschritt sehr langsam doch stetig bauen sie Kraft auf.

Nach wenigen Sekunden haben die Zwei einfach alles erreicht, was sich jemand in ihrer Position denken kann, denkt er.

Sie schweigen und der Brunnen sagt: ”Als ich noch Mensch war, konnten Flüsse nicht reden und das Meer sprach für sich.”


Doch ihre Brüste hingen wie Knet-teig türkische Fladenbrotbäcker. Verdammt man! Wer hatte ihr das angetan?

Bitte, ich will reden, aber ihr lasst mich nicht. Sie würgt mich, ich kann nicht reden. So viel er vor ihr auf den Boden und blies Sprechblasen voll mit Luft.


Er rannte so schnell, dass kein Regentropfen ihn traf. Auf seiner rechten Schulter saß ein bellender Hund und ließ Ander entscheiden wo sie hin rannten. Sie rannten vorbei ans Städten und Wäldern und blieben Wochenlang nicht stehen.

 

Sie blieben nicht stehen bis Ander mit allem Schwung gegen die Wand lief.

Die Nase stand schief, der Hund winselte nur noch und Blut tropfte auf das Pflaster.

 

Er war sich nicht sicher ob er die Wand kommen gesehen hatte oder ob sie vorher nicht dort gestand, aber im Prinzip war ihm die Wand auch vollkommen egal. Seine größte Angst kam ihm zur Hilfe und rückte sein Herz an irgendeinen Fleck.


Lunge, Emma und Louis

 

Emma war eine stattlich gebaute Frau mit strengem Blick. Am liebsten mochte sie den Platz auf dem Balkon, auf welchem sie ihre Muskeln in der Sonne spielen ließ. So Mancher, der an dem Wohnhaus vorbei zog, pausierte, um die ein oder andere Stunde in der Betrachtung Emmas enormen Muskelbergen zu verbringen.

 

Louis verbrachte Zeit mit wegsehen. Er war sehr geübt und sah dadurch am Tage bis zu 17 Wege, doch ging keinen, manchmal einen, selten seinen.

Ging die Sonne unter, nahm er die Laken und verdeckte Emma sorgfältig, bevor sie hart wurde. Sie wird morgen wieder gerade stehen, das wusste er.

Das Lächeln von Louis erregte Emma so stark, dass sie ihren Schirm aufspannte und tief in ihren Mund griff um die Lippen zu befeuchten.

Louis nahm ein Messer um ihnen zwei identisch große Stücke vom Menstruations-Kuchen zu schneiden. Ohne ein Geräusch ließen sie den Abend ausklingen.


Ander

 

War früher die Zeit in der Oma langärmlige Überzieher gestrickt hat und Enkel voller Freude darüber waren?
Ich glaube ja, ich glaube.

 

Ein Wind zieht auf und Wolken stehen am Himmel 

 

Mutter, Hilfe!

Mama, ich seh nichts mehr.

Mama, es ist so windig hier.

Mama: Ja Kind, zieh deinen langärmligen Überzieher an.

Mutter ich bin dumm und Oma, die ist alt. 

Alt mag ich nicht und und blöd bin ich selbst.

 

Ich geh mit Papa abhängen, sagte Ander und verließ den Raum, die Tür hinter sich, mit einem Knall schließend.

Papa mähte währenddessen den grünen Bewuchs im Garten und schaute verunsichert den Zugvögeln hinterher, die sich Anfang März nicht zwischen Essen Kray und Kenya, entscheiden konnten. 

Ander stieg die Treppen zum Garten runter und erschien dadurch in seiner Größe wesentlich kleiner als Mama, Oma und Papa zu sein. 
Er sagte was wichtiges, doch durch das Knallen der Tür und das Summen des Rasenmähers, gelang es an kein Ohr.

 

Papa hatte seinen Blick von den Vögeln abgewandt und drehte den Kopf Ander zu. Sein Blick war noch immer verunsichert, aber jetzt gemischt mit einer Priese Verachtung und Wut. Mit Anlauf nahm er einen Schritt in Anders Richtung, um ihm scheinbar besser in die Augen schauen zu können. Dann nahm er tief Luft und 

 

Wegen der zu großen Traglast die sich aufgrund der zu großen Menge an Menschen auf der zu kleinen Fläche ausbreitete, kam das Blatt in Bewegung und erzeugte zu wenig Strom 

 

16 Stunden später 

 

Ihre Kleidung legte sich eng an Ihren Körper, nur die Haut flatterte im noch stets brausenden Wind.

Sie war sehr schnell sehr alt geworden doch sah sie immer noch unglaublich jung aus. Ander streichelte sie sanft doch sie schien unbeeindruckt. Erst als eine Träne über Anders linke Wange den Weg Richtung Boden nahm, drehte sie Ihren Kopf über die Schulter, um ihn mit einem Ihrer Augen sehen zu können. Das andere Auge fokussierte gleichbleibend die weiße Wand. 

 

"Warum Trauer?" formten Ihre Lippen. 

Ander wusste warum, aber wusste auch, dass es kein Anderer wissen durfte. Vor allem nicht sie. Sie darf seine Trauer nicht hören und eigentlich auch nicht sehen.

 

Ander nahm seine Kräfte zusammen und die Träne zog sich langsam in die rosarote Ecke des Auges, aus welcher Sie gekommen war, zurück. Ein Lächeln breitete sich auf Ihrem Gesicht aus und sie stieß Ander's, sie immer noch streichelnde, Hand weg. 

 

Ein Reh betrat die nasse Fahrbahn und das sich nähernde Auto kam ins rutschen 

 

Am folgenden Abend

Beide schienen super glücklich einander zu haben. Ein Herz und keine Seele. Wie man darauf kommen kann, dass beide glücklich miteinander wirken, fragt Mann sich immer häufiger. Das wiederholen dieser Frage lässt aus der Frage eine Forderung werden.  

Ander sah sie an und sagte: "Morgen wird ein wichtiger Tag. Morgen wird ein sehr wichtiger Tag, ja."

 

````Fleischwunde war der `Geruch.

 

Das Stampfen ihrer Hufen wurde unerträglich laut, während sich die Gruppe der Kleinstadt näherte. `Ander konnte sich vor Lärm nur schwer konzentrieren doch ließ seinen Blick über das, teilweise entstellte Gesicht der Dame spielen und auf Ihren Augen ruhen. Sie erkannte seinen Ausdruck nicht. Sie erkannte nichts.

Er sah deutlich die Oberfläche ihrer Augen und konnte durch sie sicher sehen, dass Ihre Hufe müde und schwer waren. All der Matsch der letzten Nacht war an ihnen hängengeblieben und im gleißenden Sonnenlicht festgetrocknet. Er war sich sicher, dass sie den nächsten Aufstieg nicht unbeschadet überstehen wird. 

Die Schönheit nutzte diesen Moment um Gedanken in Worte zu fassen. 

"Einen Hügel müssen wir noch bezwingen. Einen Hügel am Tag. Diesen Hügel." sagte sie voller Inbrunst un gallopierte los. 


Nimm meine Hand und drück sie.

Drück meine Hand.

Zerdrück sie.

 

Pflück mich vom Feld und beglück mich.

Drück mich!

Verrückt, nicht?

 

The life - Das Leben

The love - Das Liebe

The confusion - Die Verwirrung

The confusion - Die Verwirrung

The confusion - Die Verwirrung

Note: Please fill out the fields marked with an asterisk.